Kobaltbestrahlung

Kobaltbestrahlung
Kobaltbestrahlung,
 
Verfahren der medizinischen Radiologie zur Behandlung bösartiger Tumoren mittels 60Co als künstlich aktiviertem Gammastrahler hoher spezifischer Aktivität (Hochvolttherapie); die Kobaltbestrahlung wird als Telecurietherapie durchgeführt. Da im Unterschied zur konventionellen Röntgenbestrahlung das Dosismaximum in der Tiefe liegt, ist eine Tumorbehandlung unter weitgehender Schonung der darüber liegenden Haut möglich. Die erforderliche therapeutische Gesamtdosis wird auf einen Zeitraum von 5 bis 6 Wochen verteilt (Dosisfraktionierung).

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Ko|balt|be|strah|lung, die (Med.): mit einer Kobaltkanone vorgenommene Bestrahlung.

Universal-Lexikon. 2012.

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